Hinrich Langeloh
Als Jahrgang 1955 und Dudelsackspieler seit 1972 mit inzwischen vielen verschiedenen Dudelsäcken aus Schottland, Northumberland, Frankreich, Flandern, Galizien, Deutschland u.a. entdeckte ich die Folkmusik recht früh, speziell die schottische, dann die französische und letzlich auch die deutsche Folklore. Mit dem Ensemble Brumborium (www.brumborium.de) bin ich seit über 30 Jahren mit historischen Kostümen und historischen Instrumenten, wie Krummhorn, Rauschpfeife u.a. unterwegs. Inzwischen ist mit der OS-Dorfmusik (www.os-dorfmusik.de) eine 10 köpfige Bigband hinzu gekommen, die sehr muntere Folktanzmusik für animierte Mitmach-Tanz-Abende macht. Im tänzerischen Bereich bin ich schon früh auf die Mitmach-Tanz-Bewegung gestoßen und habe viel Erfahrung inzwischen darin, Menschenmengen in Bewegung zu bringen. Durch die Beschäftigung mit französischen Renaissancetänzen, speziell der "Orchesographie von Thoinot Arbeau", noch erhältlich als Buch im Verlag der Spielleute, entwickelte ich ein großes Interesse an der Tanzforschung, wie sich die Tänze eigentlich geschichtlich entwickelt haben. Zu guter Letzt bin ich zu unseren deutschen Tänze gekommen und musste feststellen, dass sie ein Randdasein fristen. Dem sollte abgeholfen werden durch diese Tanzwerkstatt, die zuerst auf Burg Fürsteneck 2004 angeboten wurde und seit 2009 in Hamburg-Osdorf. Weiterhin habe ich 2015 den Bundesverband für Deutsche Tänze gegründet (bvfdt.de), um auch bundesweit die deutschen Tänze mehr in das Bewußtsein zu rücken.
Ursula Albrecht
Als Tanzleiterin für internationale Tänze bin ich erst spät zu den Deutschen Tänzen gekommen. Mir waren sie einfach zu trutschig und altbacken, aber nach näherer Beschäftigung mit ihnen kann ich diesen Tänzen immer mehr abgewinnen. Als Musikerin auf Cello und Nyckelharpa emfinde ich das Tanzen als ideale Ergänzung für ein erfülltes Leben und unterstütze diese Werkstatt mit zahlreichen Aktivitäten.